Überblick über die Burggeschichte
1138 erste urkundliche Erwähnung. Ruotker (Rüdiger) von Hohenberg soll mit dem Burgenbau begonnen haben.
1142: Hartnid von Traisen/Ort erscheint als erster urkundlich gesicherter Burgherr. Er vererbt die Burg an seinen Schwiegersohn Richer von Eferdingen/Hengist. Dessen drei Söhne nennen sich zunächst nach Riegersburg, ab 1174 nach Wildon.
1249: Albero von Kuenring-Dürnstein gelangt durch Heirat mit Gertrud, der Tochter Leutolds I. von Wildon, in Besitz der Burg.
1299 Verkauf an Ulrich von Walsee-Graz.
1363 durch Aussterben der steirischen Linie der Walseer Weitergabe an den oberösterreichischen Familienzweig Walsee-Enns.
1479: Reinprecht von Reichenburg kauft die Riegersburg.
1571: Die Burg gelangt durch Heirat in den Besitz von Erasmus von Stadl.
1618 Verkauf der Burg an den Freiherrn Georg Christoph von Urschenpeckh.
1637 Kauf durch Seyfried von Wechsler. Dieser stirbt im selben Jahr und vererbt seinem Onkel und seiner Schwester Elisabeth Katharina die Riegersburg.
1648: Nach dem Tod des Onkels ist Elisabeth Katharina Freifrau Von Galler, bekannt als die Gallerin, die alleinige Besitzerin. Sie ist eine der schillerndsten Frauen ihrer Zeit. Über Ihr Leben und ihre Zeit wird man im Burgmuseum vieles erfahren.
1672 stirbt die Gallerin. Da auch ihre Tochter in dieser Zeit stirbt, erbt ihr Schwiegersohn Johann Ernst von Purgstall die Riegersburg.
1822 ersteigert Fürst Johann Josef I. von und zu Liechtenstein die Riegersburg. Sie befindet sich heute noch in Familienbesitz und wird privat erhalten.