Innerer Befestigungsring
Bereits im 16. Jh. war die Hochfläche des Burgberges von einer Wehrmauer umgeben.
Die gesamte Süd- und Ostseite des Burgplateaus war bereits Ende des 16. Jh. von einer Wehrmauer mit Schießscharten umgeben. In den Ecken dieser Mauer standen sogenannte Rondelle. Das sind halbrunde, aus der Mauer ragende Wachtürme. Sie dienten als Geschützstellungen und waren die Vorläufer der späteren Basteien. Eine Besonderheit des inneren Befestigungsringes ist, dass ein Großteil aus gebrannten Ziegelsteinen gebaut wurde, während spätere Bauten aus Stein bestehen.
In der Nähe des heutigen Riegersburger Seebades befand sich eine Ziegelbrennerei. Manche der Fußbodenziegel in der Burg tragen noch die Prägung „HR“ für Herrschaft Riegersburg.
Beschriftetes Bild