Pflanzen und Tiere
Der Burgberg bietet eine interessante Auswahl an Pflanzen und ist Lebensraum vieler Tierarten.
Pflanzen: Mächtige Bäume, wie die mittlerweile bedrohte Ulme, die heimische Edelkastanie, aber auch Exoten, wie der japanische Blauglockenbaum spenden entlang des Burgweges ihren Schatten. Auf den großen Wiesenflächen gedeihen neben Gräsern zudem verschiedene Kräuter wie Thymian oder Beinwell. Eine üppige Flora bedeutet auch eine Menge Arbeit. Das Gras, selbst auf den steilen Hängen, wird regelmäßig gemäht.
Hatte man den Burgberg früher aus strategischen Gründen so gut als möglich kahl gehalten, muss heutzutage der Fels immer wieder von Gewächsen befreit werden. Die Sprengkraft der Wurzeln, wie zum Beispiel des Efeus, droht das Mauerwerk und den porösen Basalttuff zu zerstören.
Tiere: Bienen, Ameisen, diverse Käfer und Insekten sorgen für ein biologisches Gleichgewicht.
Fleißige Eichhörnchen sammeln ihre Nüsse, Eidechsen und Schlangen genießen ihr Sonnenbad am Felsen. Der Burgberg bietet eine gute Grundlage für eine vielfältige Natur. Verschiedene Fledermausgattungen wie das Langohr oder die Hufeisennase verlassen abends den schützenden Dachboden der Riegersburg, Fuchs und Hase sagen sich hier sprichwörtlich gute Nacht. Auch die beiden Burggräben haben tierische Bewohner. Während im trockenen Graben ungarische Zackelschafe ihr Leben genießen, tummeln sich im Wassergraben Goldfische und Kois.

