Lichteneggertor
Das vierte von sieben Toren wurde Mitte des 17. Jh. unter der Freifrau von Galler gebaut und hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert.
Laut einer Abbildung aus dem 17. Jh. besaß dieses Tor zwei Stockwerke und hatte eine höhengleiche Verbindung zur links gelegenen, ehemaligen Burg Lichtenegg. Von unten kommend trennte eine Mauer die beiden Durchfahrten. Die von hier gesehen rechte Durchfahrt überspannt den Weg zu Hochburg. Vor dem Tor soll sich ein Graben mit einer Zugbrücke befunden haben.
Die linke Toröffnung diente als Zufahrt zum ehemaligen Meierhof. Dies war der Bauernhof des Verwalters, auch Meier genannt. Der Hof befand sich unter der Ringmauer von Burg Lichtenegg und ist nicht mehr vorhanden.
Nachdem im Jahr 1886 die linke Durchfahrt des Tores durch einen Blitzschlag zerstört worden war, ließ es die Familie Liechtenstein in der heutigen Form wiederaufbauen.
Beschriftetes Bild