Maarsee
Als Maar (von lateinisch mare – Meer) bezeichnet man eine trichterförmige Mulde vulkanischen Ursprungs, die in die vorvulkanische Landschaft eingesenkt ist.
Gebildet werden Maare durch Wasserdampfexplosionen beim Zusammentreffen von Grundwasser und heißem Magma in einer einzigen Explosionsperiode. In der Regel ist das Maar von einem Ringwall aus Auswurfmaterial umgeben. Man unterscheidet den Maarsee vom Trockenmaar.
Die hier gut sichtbaren, annähernd waagrechten welligen Gesteinsschichten sind durch Einflüsse eines Maarsees entstanden und außerordentlich reich an sedimentären Einschlüssen. Eine schwerere Oberschicht übte Druck auf eine leichtere Unterschicht mit geringerer Dichte aus, was in weiterer Folge die Ursache für die starken Verformungen der Schichten gewesen sein könnte.
Baumaterial, das hier gebrochen wurde, erwies sich wegen der poröseren Struktur des Gesteins als wesentlich minderwertiger als im restlichen Bereich des Festungsberges.
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